Cialis – Wirkung, Anwendung und wichtige Informationen

Cialis ist ein bekanntes Medikament zur Behandlung von erektile Dysfunktion (ED) und wird oft als Alternative zu Viagra genutzt. Dank seiner langanhaltenden Wirkung wird es auch als „Wochenend-Pille“ bezeichnet. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige über Cialis, seine Wirkungsweise, Anwendung und mögliche Nebenwirkungen.

Was ist Cialis?

Cialis enthält den Wirkstoff dieser Webseite Tadalafil, der zur Gruppe der Phosphodiesterase-5-Hemmer (PDE-5-Hemmer) gehört. Es wird zur Behandlung von Erektionsstörungen sowie bei benigner Prostatahyperplasie (BPH) eingesetzt.

Im Gegensatz zu Viagra, das eine Wirkdauer von 4–6 Stunden hat, kann Cialis bis zu 36 Stunden wirken. Dadurch bietet es mehr Spontaneität im Sexualleben.

Wie wirkt Cialis?

Cialis blockiert das Enzym Phosphodiesterase-5 (PDE-5), das für den Abbau des Botenstoffs cGMP verantwortlich ist. cGMP steuert die Durchblutung im Penis. Durch die Hemmung von PDE-5 bleibt der cGMP-Spiegel erhöht, wodurch die Blutgefäße entspannt werden und eine Erektion ermöglicht wird.

Wichtig: Cialis verursacht keine spontane Erektion – es ist eine sexuelle Erregung notwendig.

Wie wird Cialis eingenommen?

Cialis ist in verschiedenen Dosierungen erhältlich:

  • 10 mg oder 20 mg – Zur bedarfsweisen Einnahme etwa 30 bis 60 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr.
  • 2,5 mg oder 5 mg – Zur täglichen Einnahme, um jederzeit bereit zu sein.

Wichtige Einnahmehinweise:

  • Die Wirkung hält bis zu 36 Stunden an.
  • Eine tägliche Einnahme ist nur mit niedriger Dosierung (2,5 mg oder 5 mg) möglich.
  • Fettreiche Mahlzeiten haben keinen Einfluss auf die Wirkung.
  • Alkohol kann die Wirkung abschwächen und Nebenwirkungen verstärken.

Wer sollte Cialis nicht einnehmen?

Cialis ist nicht für alle geeignet. Vor der Einnahme sollte ein Arzt konsultiert werden, insbesondere wenn folgende Erkrankungen vorliegen:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. Herzinfarkt oder Schlaganfall in den letzten 6 Monaten)
  • Bluthochdruck oder niedriger Blutdruck
  • Schwere Leber- oder Nierenerkrankungen
  • Augenerkrankungen wie Retinitis pigmentosa
  • Gleichzeitige Einnahme von Nitraten oder bestimmten Medikamenten gegen Bluthochdruck

Mögliche Nebenwirkungen

Wie jedes Medikament kann auch Cialis Nebenwirkungen verursachen. Die häufigsten sind:

  • Kopfschmerzen
  • Gesichtsrötung (Flush)
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Verstopfte Nase
  • Muskelschmerzen oder Rückenschmerzen

In seltenen Fällen kann eine dauerhafte, schmerzhafte Erektion (Priapismus) auftreten. Falls eine Erektion länger als 4 Stunden anhält, ist sofort ein Arzt aufzusuchen.

Vergleich: Cialis vs. Viagra

EigenschaftCialis (Tadalafil)Viagra (Sildenafil)
WirkungsdauerBis zu 36 Stunden4–6 Stunden
EinnahmeTäglich oder nach BedarfNur nach Bedarf
Wirkungseintritt30–60 Minuten30–60 Minuten
Einfluss durch NahrungKein EinflussVerzögert durch fettreiches Essen

Alternativen zu Cialis

Neben Cialis gibt es weitere Medikamente zur Behandlung von Erektionsstörungen:

  • Viagra (Sildenafil) – Bekanntestes ED-Medikament mit kürzerer Wirkdauer.
  • Levitra (Vardenafil) – Ähnliche Wirkung wie Viagra, aber geringere Nebenwirkungen.
  • Spedra (Avanafil) – Schnellere Wirkung als Viagra oder Cialis.

Zusätzlich können Lebensstiländerungen wie gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und Stressabbau helfen, die Erektionsfähigkeit zu verbessern.

Fazit

Cialis ist eine wirksame und langanhaltende Option zur Behandlung von Erektionsstörungen. Die „Wochenend-Pille“ ermöglicht mehr Spontaneität im Sexualleben, sollte aber nur nach ärztlicher Rücksprache eingenommen werden. Wer unter Erektionsproblemen leidet, sollte mit einem Arzt sprechen, um die beste Behandlungsmethode zu finden.